Bundesheer bei der EU-Battlegroup 2016
Das Bundesheer beteiligt sich im zweiten Halbjahr 2016 mit etwa 500 Soldaten an der Battlegroup der Europäischen Union. Der österreichische Beitrag konzentriert sich dabei vor allem auf ein Logistikbataillon, das die Versorgung des Verbandes sicherstellt.
Infanteriesoldaten und Unterstützungskräfte
Die EU-Battlegroup 2016-2 besteht aus Infanteriesoldaten und Unterstützungskräften wie etwa Spezialisten für Aufklärung, Militärpolizei und Logistiktruppen.
Logistikbataillon
Das vom Bundesheer geführte Logistikbataillon ("Combat Service Support Battalion") ist für Nachschub und Versorgung der Battlegroup verantwortlich und besteht aus Soldaten aus ganz Österreich. Derzeit trifft das Personal letzte Vorbereitungen für eine große Battlegroup-Übung in Deutschland.
Bundesheer trainiert das Anlanden zu Lande, zu Wasser und aus der Luft
Ab 11. April 2016 trainieren die österreichischen Soldaten der EU-Battlegroup gemeinsam mit Teilnehmern aus den Partnernationen in Deutschland. Den Beginn der Übungsreihe stellt die Logistikübung "Joint Derby 16" dar, gefolgt von der "European Spirit 16", der ersten EU-Battlegroup-Volltruppenübung.
Österreich nimmt mit etwa 500 Personen und 180 Fahrzeugen an den Übungen teil - darunter Spezialfahrzeuge "Husar" und "Dingo", gepanzerte Hakenlader-Lastkraftwagen zum Containertransport und 75 Container für Ausrüstung und Material.
Aktuelles
Übungsende bei der "European Spirit 16"
"Force Integration Training": Fit für den Einsatz
Die Übung "European Spirit 16" beginnt
Krisenreaktionskräfte der Europäischen Union
Sogenannte Battlegroups gibt es seit 2007. Es handelt sich dabei um schnelle Krisenreaktionskräfte, die binnen weniger Tage im Umkreis von 6.000 Kilometern um Brüssel eingesetzt werden und dann bis zu 120 Tage im Einsatz bleiben können.
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