"Dädalus 2020": Notfall-Rettungsteam "Emergency Response Team Air" trainiert Windeneinsatz
Hohenems, 21. Jänner 2020 - Das Notfall-Rettungsteam "Emergency Response Team Air" (ERTA) steht im Zeitraum der Luftraumsicherungsoperation "Dädalus" rund um die Uhr am Flugplatz Hohenems für Einsätze bereit. Bei einem Unfall mit Luftfahrzeugen wird das Team als Ersthelfer eingesetzt. Die Luftbeweglichkeit und die mitgeführte Alpinausrüstung ermöglichen einen Einsatz in jedem Gelände.
Windeneinsatz wurde trainiert
Mit einem S-70 "Black Hawk" wurde am Flugplatz Hohenems die Aufnahme der Mannschaft per Winde und das Aussteigen nach der Landung bei laufenden Rotoren geübt. Beides ist ein mögliches Einsatzszenario des Notfallrettungsteams. Im Einsatz muss jeder Handgriff sitzen - das gesamte Team wurde in voller Adjustierung mit der Bordwinde in den in der Luft schwebenden Hubschrauber gehoben.
Standfestigkeit ist gefragt
Der vom S-70 "Black Hawk" erzeugte "Downwash" verlangte von den am Boden tätigen Personal eine hohe Standfestigkeit. Die am Körper mitgetragene Ausrüstung gab den Wind noch zusätzliche Angriffsfläche. Der Fluglärm und der aufgewirbelte Schnee verlangen ein großes Maß an Konzentration der Beteiligten.
Der "Downwash" der Rotorblätter ist so stark, dass dieser auch nach starken Schneefällen eingesetzt wird, um Entlang von Bahnverbindungen und Straßen Bäume von der Schneelast zu befreien.
Drei Hubschraubertypen sind im Einsatz
Die Luftbeweglichkeit des "Emergency Response Team Air" wird in Hohenems durch einen S-70 "Black Hawk", einer Agusta Bell 212 und einer "Alouette" III (als Notarzt-Hubschrauber) sichergestellt. Bordtechniker, fliegerisches Bodenpersonal und Wachpersonal ergänzen das gemischte Team am Flugplatz Hohenems.
Ein Bericht der Redaktion Luftraumüberwachung