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Salzburg: Grundwehrdienst bei Pionieren und Jägern

Wals-Siezenheim, 20. Jänner 2022  - Über das Jahr verteilt leisten rund 18.000 Grundwehrdiener in ganz Österreich ihren sechsmonatigen Präsenzdienst beim Bundesheer. Während des Grundwehrdienstes lernen die Rekruten die wichtigsten militärischen Grundlagen, wie den richtigen Umgang mit ihrer Ausrüstung, das Zurechtfinden im Gelände und das Verhalten in der Kaserne. Die Rekruten werden im Rahmen ihrer Dienstzeit unter anderem für Katastropheneinsätze und Assistenzeinsätze herangezogen.

Einrückungstermin Jänner 2022 beim Pionierbataillon 2

Noch lernen die 149 Grundwehrdiener des Einrückungstermins Jänner 2022 die Grundlagen des Soldatenhandwerks. Diese Woche stehen vor allem Exerzierdienst sowie Waffen- und Schießdienst auf dem Plan. Schon bald werden die jungen Soldaten in ihren zukünftigen Funktionen in einem der 17 unterschiedlich spezialisierten Zügen des Pionierbataillons 2 ausgebildet - als Pionierkampfunterstützer, Richtschützen, Kraftfahrer, Fernmelder, Feldlagerpioniere, Seilbahnpioniere, Küchengehilfen, Mechaniker oder Versorgungsgehilfen.

Grundwehrdienst beim Salzburger Jägerbataillon 8

Am 10. Jänner 2022 rückten 136 Grundwehrdiener zur 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons 8 ein. Nach der "Basisausbildung Kern" - in der Dauer von vier Wochen - werden rund 20 Grundwehrdiener, aufgeteilt auf verschiedene Dienststellen in der Schwarzenberg-Kaserne, ihren Grundwehrdienst als Funktionssoldaten ableisten. Diejenigen, die beim Jägerbataillon verbleiben, werden mit Schwergewicht zu "Jägern" ausgebildet.

Ausbildung zum "Jäger"

Die Jägerausbildung ist eine fordernde, aber lehrreiche Zeit. Zu Beginn werden "Militärischen Grundfertigkeiten" wie Waffen- und Schießdienst, Gefechtsdienst, ABC-Selbstschutz sowie Selbst- und Kameradenhilfe ausgebildet. Diese Ausbildung geht einher mit langen Dienstzeiten und körperlichen Anstrengungen. Die wenige Zeit die übrig bleibt, wird meist zur persönlichen Erholung genutzt, da es für viele neu ist, ihre psychischen und physischen Grenzen kennenzulernen und auch damit umgehen zu können.

Erlebnisreicher Gefechtsdienst

Der erste Gefechtsdienst war für Rekrut R. ein besonderes Erlebnis: "Noch nie bin ich so gefordert gewesen. Wir waren den ganzen Tag mit Waffe und Rucksack im Gelände unterwegs. Unter der lautstarken Anleitung unseres Gruppenkommandanten mussten wir Bewegungsarten am Boden durchführen. Er erklärte uns, dass jeder Schütze die Stimme seines Kommandanten im Gefechtslärm erkennen muss, daher ist es notwendig, dies in der Ausbildung kennenzulernen. Der Gefechtsdienst war es ein tolles Erlebnis und richtig herausfordernd."

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Beim Ausbildungsthema "Waffen- und Schießdienst" erlernen die Soldaten den Umgang mit dem Sturmgewehr 77.

Beim Ausbildungsthema "Waffen- und Schießdienst" erlernen die Soldaten den Umgang mit dem Sturmgewehr 77.

Exerzierdienst steht ebenso auf dem militärischen Dienstplan.

Exerzierdienst steht ebenso auf dem militärischen Dienstplan.

Jährlich leisten rund 18.000 Rekruten ihren Grundwehrdienst beim Bundesheer.

Jährlich leisten rund 18.000 Rekruten ihren Grundwehrdienst beim Bundesheer.

Der erste Gefechtsdienst ist eine Herausforderung für die jungen Grundwehrdiener.

Der erste Gefechtsdienst ist eine Herausforderung für die jungen Grundwehrdiener.

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