Vorarlberger rücken zur Überwachung der Staatsgrenze in Tirol aus
Walgaukaserne, Bludesch, 29. März 2023 - Seit Jahren unterstützt das Österreichische Bundesheer die Polizei bei der Eindämmung der illegalen und unkontrollierten Migration auch in Tirol.
Von 29. März bis 5. Juli kommen dafür 106 Soldaten des Jägerbataillons 23 aus Vorarlberg in den Assistenzeinsatz. Ihr Einsatzraum konzentriert sich hauptsächlich auf die Gebiete um den Brenner und Nauders.
Intensive Vorbereitung in den letzten Tagen
Neben einer allgemeinen Basisausbildung bereiten sich die Soldaten auf ihren Assistenzeinsatz speziell vor. Als Unterstützer der Polizei haben sie Exekutivbefugnisse, die genau festgelegt sind. Schwerpunkt der Ausbildung waren daher die rechtlichen Grundlagen und die eigenen Befugnisse zu kennen und anwenden zu können.
Praktisch trainiert wurden vor allem Kontrollen von Personen und Fahrzeugen wie PKW und LKW aber auch Kontrollen in Zügen. Besondere Bedeutung hatte das Training für den Eigenschutz inklusive Selbstverteidigung. Der Umgang mit dem Pfefferspray gehört hier auch dazu und selbstverständlich der sichere Umgang mit der Waffe.
Einsatz ohne Grundwehrdiener
Schon seit Jahren gelingt es dem Bundesheer beim Einsatz in Tirol, ohne Grundwehrdiener auszukommen. Das Personal setzt sich aus Milizsoldaten, Berufssoldaten und freiwilligen Verlängerern zusammen. Letztere haben ihren Grundwehrdienst abgeschlossen und nehmen für drei Monate an diesem Einsatz teil.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg
Fotos zu diesem Artikel
Schießausbildung mit der Pistole: Das Trefferbild wird besprochen.
Das Durchsuchen von Personen gehört zur Vorbereitung für den Assistenzeinsatz.
In Fahrzeugen gibt es viele Verstecke und mögliche Gefahren.
Nachtsichtgeräte gehören zur Grundausstattung.