Beschwerdekommission: Tschad-Kontingent verdient größtmögliche Unterstützung
Wien, 29. Jänner 2008 - Während ihrer Vorbereitungen für den Einsatz im Tschad erhielten die EUFOR-Soldaten auch Besuch vom Präsidium der Parlamentarischen Bundesheer-Beschwerdekommission. Die Präsidiums-Mitglieder sprachen mit den Pionieren in der Birago-Kaserne in Melk, mit den Spezialeinsatzkräften des Jagdkommandos und mit Soldaten des EUFOR-Stabselementes, die sie in der Wallenstein-Kaserne in Götzendorf trafen. Die Detailergebnisse der offenen und konstruktiven Gespräche wurden Verteidigungsminister Norbert Darabos im Parlament persönlich mitgeteilt.
Wichtiger humanitärer Beitrag
Ihre Eindrücke aus den Gesprächen fassen die Mitglieder des Präsidiums so zusammen: Die Soldatinnen und Soldaten sind bestens ausgebildet. Es herrscht eine professionelle Einstellung vor. Zu erwarten ist, dass das Kontingent ausgezeichnete Arbeit im Auslandseinsatz leisten wird. Allen ist bewusst, dass sie einen wichtigen humanitären Beitrag in Verbindung mit einer wertvollen Friedensicherung in einem schwierigen Umfeld leisten. Die Soldatinnen und Soldaten sind hoch motiviert und werden Österreichs Ansehen fördern. Sie verdienen größtmögliche Unterstützung, um ihre wichtige humanitäre Friedensaufgabe mit Bravour lösen zu können.
Anlaufstelle für Beschwerden
Die Parlamentarische Bundesheer-Beschwerdekommission arbeitet als eigenständiges und unabhängiges Prüforgan des Nationalrates. Ihre Mitglieder untersuchen Beschwerden von Stellungspflichtigen, Wehrpflichtigen und Soldaten. Außerdem überprüfen sie vermutete Mängel oder Probleme im militärischen Dienstbereich.