Übung in NÖ: Panzergrenadiere sind nicht aufzuhalten
Weinviertel, 27. Februar 2008 - Die simulatorgestützte Übung "Simbatex" für die Bataillonskommandanten der 3. Panzergrenadierbrigade läuft auf Hochtouren: In den frühen Morgenstunden des Dienstag begannen Panzerpioniere damit, eine Übersetzstelle über die Donau in der Au von Zeiselmauer, Bezirk Tulln, zu errichten. Pünktlich um 7 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen - und die erste bewegliche Befehlsstelle wurde auf der 50-Tonnen-Fähre der Pioniere über die Donau gebracht.
In Rekordzeit über die Donau
Nachdem wenig später das Aufklärungsbataillon - also die "Augen und Ohren" der Brigade - sein sicheres Übersetzen gemeldet hatte, wurden auch die weiteren Kampfbataillone in kürzester Zeit ans andere Ufer gebracht. Die beeindruckende Leistung: Für das Übersetzen aller Kommando-Fahrzeuge waren ca. neun Stunden berechnet, die Pioniere schafften dies aber bereits in sechs Stunden.
Keine Probleme für Profis
Der Zeitgewinn durch das schnelle Arbeiten der Pioniere brachte die Operatoren am Feindlagesimulator gehörig ins Schwitzen. Sie mussten laufend Übungsaufgaben einspielen, um ein zu rasches Vorstoßen der Übenden zu verhindern. Diese Aufgaben bereiteten den Bataillonskommandanten in ihren Befehlspanzern jedoch kaum Probleme: Die Vollprofis der Kampfbataillone hatten genau solche Verzögerungsmöglichkeiten in ihren Lagebeurteilungen berücksichtigt.
Professionalität der "Dritten"
Streitkräfte-Kommandant Generalleutnant Günter Höfler, der im Zuge seiner Dienstaufsicht die Übung "Simbatex" besuchte, ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit dem Befehlspanzer der Brigade die Donau zu übersetzen. Er bestätigte die Professionalität der "Dritten" bei dieser Übung.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade