Einjährig-Freiwillige trainierten in Freistadt
Freistadt, 01. Juli 2008 - 34 junge Milizoffiziersanwärter unterzogen sich von Februar bis Ende Juni 2008 in der Lehrkompanie des Panzerstabsbataillons 4 dem zweiten Teil ihres Einjährig-Freiwilligen–Kurses. Das Ziel des Kurses: Die Einjährig-Freiwilligen in der Waffengattung Jäger so weit zu trainieren, dass sie als Kommandant eine Jägergruppe führen und ausbilden können.
Gefechtsdienst, Alpinausbildung und Ortskampf
Die Ausbildner nutzten die ersten beiden Wochen, um alle Kursteilnehmer auf den gleichen Ausbildungsstand zu bringen. Danach begann das eigentliche Training in den verschiedenen Gefechtsaufgaben auf Gruppenebene. Die folgenden 19 Kurswochen vermittelten den Milizoffiziersanwärtern eine Vielzahl an Ausbildungsthemen:
- Waffen- und Geräteausbildung,
- Gefechtsdienst,
- Marsch,
- Alpinausbildung,
- Orts- und Feuerkampf,
- Angriff und Verteidigung,
- Aufklärung
- sowie Sicherung und Schutz.
Dabei wurde jedes Ausbildungsthema mit einem 24-Stunden-Kampftag abgeschlossen. Der Infanterie-Duellsimulator, der bei sämtlichen Gefechtsausbildungen zum Einsatz kam, ließ dabei keinen Zweifel daran, ob sich die Soldaten richtig oder falsch auf dem Gefechtsfeld verhielten.
Scharfschießen in Allentsteig
Als Abschluss und Höhepunkt der Ausbildung bewiesen die Offiziersanwärter ihr Können am Truppenübungsplatz Allentsteig in zwei Gruppengefechtsschießen, einem Zugsgefechtsschießen (im Angriff bei Tag und Nacht) und einem Zugsgefechtsschießen aus Verteidigungsstellungen.
Erlerntes in die Tat umsetzen
Im Juli und August kommen die Kursteilnehmer als Gruppenkommandanten bei verschiedenen Truppenkörpern im gesamten Bundesgebiet zum Einsatz. Dort können sie ihre neu gewonnen Fähigkeiten weiter vertiefen, das Erlernte in die Tat umsetzen und als Kommandant anwenden.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade