Kärntner Jäger üben Luftlandungen
Allentsteig, 06. Oktober 2008 - Von 22. September bis 3. Oktober übten rund 400 Soldaten des Jägerbataillons 25 auf dem größten heimischen Truppenübungsplatz im niederösterreichischen Allentsteig. An dem Training beteiligten sich auch die für Auslandseinsätze vorgesehen Soldaten der Kaderpräsenzeinheit des Bataillons und 40 Angehörige der Miliz.
Luftbewegliche Einsätze
In der ersten Übungswoche trainierten die Soldaten vor allem die grundlegenden Abläufe während luftbeweglicher Einsätze. Zusammen mit vier AB-212 Transporthubschraubern übten sie das Einweisen, das Auf- und Absitzen sowie das richtige Verhalten im Helikopter. Darüber hinaus standen eine Gefechtsausbildung sowie ein Scharfschießen auf dem Programm.
Training für Auslandsmission
Die Soldaten der 3. Jägerkompanie nutzten die erste Woche, um sich als Kaderpräsenzeinheit auf den Einsatz mit einem deutschen Eingreifbataillon im Kosovo vorzubereiten. Sie absolvierten ein spezielles Gefechtstraining, das sie mit Aufgaben konfrontierte, wie sie in Auslandseinsätzen vorkommen. Auch "Pandur"-Radpanzer standen für das Training zur Verfügung.
Scharfschießen
Beim Gefechtschießen der Kaderpräsenzeinheit wurden auch bewaffnete Verbindungshubschrauber (OH-58 "Kiowa") zur Luftunterstützung eingesetzt. Auch der neu formierte Granatwerferzug und der Lenkwaffenzug der 2. Jägerkompanie unterstützten ihre Kameraden der 3. Jägerkompanie während des Schießens.
Nachtlandungen
Die Luftlandeausbildung wurde soweit perfektioniert, dass alle Soldaten des Bataillons auch nach Anlandung in der Nacht ihre Gefechtsaufträge erfüllen konnten. Die Nachtflüge stellten auch für die Piloten wegen des geringen Umfeldlichts eine große Herausforderung dar.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade