"Cold Response": Spezialeinsatzkräfte trainieren im Extrem-Winter
Narvik, 12. März 2010 - Rund 140 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres beteiligten sich in den letzten Wochen an der groß angelegten Winter-Übung "Cold Response 2010" in Norwegen. Bei Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius übten sie gemeinsam mit Land- und Luft- sowie See- und Spezialeinsatzkräften aus 14 Nationen.
"Task Group" des Jagdkommandos
Im Zentrum der österreichischen Beteiligung stand während der Übung eine "Task Group" des Jagdkommandos, deren Aufgaben unter anderem darin bestanden, trotz widrigster Wetterverhältnisse Spezialaufklärungen durchzuführen und verdächtige Zielpersonen in Kommandounternehmen festzunehmen.
Transportflieger und Kampfhubschrauber
Unterstützt wurden die Spezialeinsatzkräfte dabei von einer C-130 "Hercules" Transportmaschine und zwei bewaffneten OH-58 "Kiowa" Kampfhubschraubern des Bundesheeres, die sich als besonders wertvoll erwiesen. Auch für die Crews der Luftunterstützung brachten das Training in Skandinavien und die Zusammenarbeit mit Fliegern anderer Nationen wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsätze.
Weltweit einsatzbereit
Mittlerweile haben die Luftstreitkräfte Erfahrungen in allen Klimazonen gewonnen, und auch die Jagdkommando-Soldaten konnten sich einmal mehr bewähren, berichtet Oberst Gernot Rittenschober nach der Rückkehr: "Unsere Soldaten waren bis zu sieben Tage lang ohne Unterstützung unterwegs, bei Temperaturen weit unter null. Und während mehrere Spezialkräfte anderer Länder ihre Einsätze wegen Erfrierungen abbrechen mussten, kamen alle Österreicher ohne Verletzungen oder Kälteschäden zurück."