Erkenntnisse aus der Übung "Monument"
Hörsching, 22. November 2012 - Am Donnerstag ging die Stabsübung "Monument" des Militärkommandos OÖ zu Ende. Schwergewicht der Übung war die Annahme eines weiträumigen Blackouts - also Stromausfalls - und das richtige Reagieren auf einen derartigen Vorfall.
Blackout trifft alle
Auch das Bundesheer - so wie alle anderen Teile der Gesellschaft - würde sich im Falle eines Blackouts mit den Auswirkungen des Stromausfalls konfrontiert sehen.
Die mehr als zahlreichen Besucher während der Abschlusszeremonie zeigten sich von den Details der Problematik überrascht: Denn in Hochhäusern kann ab dem fünften Stock auch die Wasserzufuhr versagen. Auch die Abwasserentsorgung stockt, alle Lifte stehen und Parkhäuser und Tiefgaragen bleiben geschlossen.
Überraschende Details lassen aufhorchen
Für das Militär zeigte sich klar die Folgerung, dass eine Aufbringung von Truppen innerhalb von 48 Stunden zu erfolgen hat, da sonst die Infrastruktur weitgehend blockiert ist.
"Angesichts der Ereignisse in den USA nach dem Wirbelsturm 'Sandy' und anderen Blackouts, zum Beispiel in München, können wir ähnliche Katastrophen bei uns nicht ausschließen. Die Übung hat gezeigt, dass das Bundesheer für solche Fälle gut aufgestellt ist."
Abschlusszeremonie
Die Abschlusszeremonie bot außerdem den Rahmen für die Beförderung und Ehrung von zwei Milizoffizieren: Über seinen neuen Dienstgrad freut sich Oberst Dietmar Gross und über sein Wehrdienstzeichen 2. Klasse Hauptmann Joachim Bergmaier, beide vom Jägerbataillon Oberösterreich.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich