Stürmische Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen
Hochfilzen/ Fieberbrunn, 21. März 2013 - Bei stürmischen Wind und teils heftigem Schneetreiben fanden heute in Fieberbrunn die Heeresmeisterschaften im Schibergsteigen statt. 86 Soldaten und sechs Gäste stellten sich dieser Herausforderung.
Selektive Strecke
Die siebeneinhalb Kilometer lange Strecke begann leich nach dem Start mit einer steilen Pistenpassage in Richtung Wildseeloderhaus. Schon bald war das "Pistenvergnügen" beendet und es ging in freies alpines Gelände. Nach 800 Höhenmetern schweißtreibendem Anstieg war am stürmischen Grat der höchste Punkt erreicht und die Abfahrt begann. Über eine selektive Strecke ging es zurück ins Ziel.
Vorarlberger Rekrut ist Heeresmeister
Der neue Heeresmeister und somit bester militärischer Schibergsteiger Österreichs wurde Rekrut Daniel Zugg vom Jägerbataillon 23 aus Vorarlberg mit einer Zeit von 1:01:29 Stunden. Bereits 25 Sekunden später folgte auf Platz Zwei Stabswachtmeister Patrick Innerhofer ebenfalls vom Jägerbataillon 23. Den dritten Platz sicherte sich Stabswachtmeister Christoph Wastl vom Jägerbataillon 26 aus Kärnten.
Als Schnellster des gesamten Rennens kam nach 52:42 Minuten Markus Stock vom Innenministerium über die Ziellinie. Er siegte vor Johann Wallinger ebenfalls vom Bundesministerium für Inneres, beide sind Mitglieder des Nationalteams im Schibergsteigen. Dritter wurde Georg Wörter vom Sportclub St. Ullrich.
Gute Organisation
Kompromisslos gingen die Organisatoren des Truppenübungsplatzes Hochfilzen in Bezug auf die Sicherheit der Sportler vor: Viele Streckenposten, ein Notarzt und ein Notarzthubschrauber standen bereit. Aufgrund der Windverfrachtungen, der damit gestiegenen Lawinengefahr und um kein Risiko einzugehen wurde auf der Schlechtwetterstrecke gestartet. Die gute Organisation des Truppenübungsplatzes Hochfilzen machte diesen Wettkampf zu einem Erlebnis für alle Teilnehmer.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg