Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich übergibt Trinkwasser
Goldwörth, 06. Juni 2013 - Da die Trinkwasserversorgung von Goldwörth durch das Hochwasser der vergangenen Tage schwer beeinträchtigt ist, übergab das Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich heute Mittag dem Bürgermeister von Goldwörth Johann Müllner abgefülltes Tinkwasser vom Raiffeisenlagerhaus Walding.
Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich
Auf Initiative des oberösterreichischen Militärkommandanten, Generalmajor Kurt Raffetseder, schlossen sich die Baufirmen Strabag, Swietelsky und Habau, der Transporteur Felbermayr, die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, die Versicherungsgesellschaft Uniqa sowie das Militärkommando Oberösterreich zum "Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich" zusammen.
Die Zielsetzung
Ziel des Netzwerkes ist es, im Katastrophenfall den Menschen in Oberösterreich jene Hilfe zu leisten, die den Möglichkeiten der Netzwerkpartner entspricht. Das Militärkommando ruft diese Hilfe ab, koordiniert sie und setzt sie im Bedarfsfall ein. Voraussetzung für den Einsatz des Netzwerkes ist das Bestehen eines Assistenzeinsatzes des Bundesheeres.
Die Umsetzung
Konkret bedeutet dies, dass die Baufirmen Baumaschinen, Gerät und Personal dem Militärkommando einmelden. Die Uniqa versichert die von den Baufirmen gemeldeten Personen und Geräte dann ab dem tatsächlichen Einsatz. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich unterstützt das Netzwerk mit der Beistellung von Infrastruktur, Lebensmitteln, Getränken und Beschaffungslogistik. Die Hilfeleistung erfolgt freiwillig, unentgeltlich, unbürokratisch und steht unter dem Motto: "Hilfe für Mensch und Land".
Vom Netzwerk für Katastropheneinsatz sind ein Saugbagger, mehrere Lastkraftwagen, Bobcat, Pumpen, Dumper sowie Kleingerät und Schutzbekleidung im Einsatz.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich