Pferdewallfahrt: Ein Weg für den Frieden
Hochfilzen, 21. Juni 2013 - Bereits zum 11. Mal fand am Freitag die internationale Pferdewallfahrt statt. Was im Jahr 2003 als kleine Veranstaltung begann, wurde immer mehr zu einem Anziehungspunkt für Pilger aus ganz Österreich. 60 Soldaten und 220 Zivilpersonen nahmen die Strapazen des Bußganges vom Truppenübungsplatz Hochfilzen zum "Pinzgauer Dom" der Wallfahrtskirche Maria Kirchental in St. Martin bei Lofer in diesem Jahr auf sich.
Tragtiere aus Österreich und Deutschland
Im Mittelpunkt der Wallfahrt standen natürlich auch die Tragtiere des Bundesheeres sowie jene der deutschen Bundeswehr. 18 Haflingerpferde kamen vom Tragtierzentrum des Truppenübungsplatzes Hochfilzen und fünf Mulis von den bayrischen Gebirgsjägern aus Bad Reichenhall. Auch fünf berittene Dragoner nahmen an der Wallfahrt teil.
Weg für den Frieden
Am frühen Morgen begrüßte der Kommandant des Truppenübungsplatzes Hochfilzen, Oberst Franz Krug, die Pilger. Nach einem Gebet und einem gemeinsamen Lied gab es das Startzeichen für die Wallfahrt. Auf einem engen, steinigen und teilweise sehr steilen Pfad stieg man vom Römersattel in die Vorderkaserklamm ab. Nach einer kurzen Rast ging es im Talboden entlang der Saalach nach St. Martin, von dort aus war ein etwa halbstündiger Anstieg nach Maria Kirchental zu bewältigen.
Vor der Kirche mitten in den Loferer Steinbergen wurden die Wallfahrer von der Militärmusik Salzburg und rund 450 interessierten Besuchern begrüßt.
Helfer in der Not
Auf ihrer Pilgerweg beobachteten die Soldaten wie ein Traktor zur Seite kippte. Dem leicht verletzten 65-jährigen Pinzgauer wurde sofort Erste Hilfe geleistet und das Rote Kreuz verständigt. Nach eintreffen des Rettungswagens wurde der Lenker des Traktors ins Krankenhaus Zell am See gebracht.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg