Verteidigungsminister Klug besucht die Verbandsübung "Cornucopia 2013"
Allentsteig, 10. Oktober 2013 - Am Donnerstag besuchte Verteidigungsminister Gerald Klug gemeinsam mit dem stellvertretenden Generalstabschef Bernhard Bair die Übung "Cornucopia 2013" der 3. Panzergrenadierbrigade. Mit der Übung wird der Einsatz einer internationalen Schutztruppe in einer fiktiven Bürgerkriegsregion geprobt.
Duellsimulationssystem
Am Beginn des Besuchs informierte Oberst Müller über das Duellsimulationssystem des Österreichischen Bundesheeres. Zur Überraschung der Besucher sind die österreichischen und deutschen Simulationssysteme kompatibel. Ein Umstand, der einmal mehr die gute und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der deutschen Bundeswehr unterstreicht. An der Übung "Cornucopia" nahmen Soldaten des Panzergrenadierbataillons 371 aus Sachsen mit ihren Schützenpanzern "Marder" teil.
Danach suchte Verteidigungsminister Klug mit den österreichischen und deutschen Soldaten das Gespräch. Dabei zeigte er unter anderem großes Interesse am Duellsimulationssystem der Sanitäter. Diese können dank modernster Ausrüstung simulierte Verletzungen behandeln.
Sport und Militär
Zum Abschluss des Besuches verfolgten Klug und Bair den Ausschnitt eines Gefechts von Panzergrenadieren und Kampfpanzern. Und noch bevor sich der Minister die Vorführung ansehen konnte, musste er überraschend einer bekannten Sportzeitschrift ein Telefoninterview geben. Nach dem Interview lachte er und brachte es auf den Punkt: "Sport und Militär gehören zusammen. Während ich ein Interview gebe, hört man Gefechtslärm im Hintergrund."
Der Bundesminister zeigte sich beeindruckt von der Geschwindigkeit der Vorführung. Vor seiner Abreise in Richtung Wien ließ er es sich außerdem nicht die Gelegenheit entgehen, mit einem "Dingo"-Allschutzfahrzeug mitzufahren.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade