Die Milizsoldaten des Jägerbataillons 25 übten
Glainach und Malweisen, 22. Oktober 2013 - Das Jägerbataillon 25 (Kaderpräsenzeinheit) verfügt derzeit über einen Milizstand von 88 Soldaten. Von 14. bis 19. Oktober fand eine Sonderwaffenübung am Truppenübungsplatz Glainach und Marwiesen statt. Übungsthema war der "Kampf im urbanen Umfeld". Nach den üblichen administrativen Maßnahmen und dem Ausfassen von Waffen und Ausrüstung begrüßte Bataillonskommandant Oberst Herbert Kraßnitzer die Milizsoldaten, bevor die praktische Ausbildung begann.
Ausbildungsschwerpunkte
Unter dem Kommando von Hauptmann Wolfgang Walder und Ausbildungsleiter Offiziersstellvertreter Gottfried Obmann wurden Ausbildungsschritte wie Techniken zum Eindringen in Häuser, zum Vorgehen in Gebäuden, Sprengen, Abseilen und vieles mehr erlernt und praktisch trainiert.
Höhepunkt: Angriff auf Dorf
Einige dieser Trainings wurden dann am Truppenübungsplatz Marwiese auch im scharfen Schuss geübt. Beim Angriff auf ein inszeniertes Dorf konnten die Teilnehmer auch die Ergebnisse von Infanterie-Duellsimulatoren nutzen.
Dienstaufsicht
Aufgewertet wurde die Übung durch den Besuch des Referatsleiters Miliz der Generalstabsabteilung des Verteidigungsministeriums, Oberst Reinhard Guggenberger, sowie des stellvertretenden Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Oberst Ulfried Khom. Beide zeigten sich vom Engagement der Ausbildner und der Milizsoldaten beeindruckt.
Festigung des 25er Korpsgeistes
Für die Milizsoldaten des Klagenfurter Luftlandebataillons war dies eine spannende Woche: Als einer der ersten Milizverbände Österreichs konnten sie den Kampf im urbanen Umfeld mit all seinen Facetten praktisch trainieren. Durch das enge Teamwork aller Milizsoldaten wurden das Zusammengehörigkeitsgefühl und der 25er-Korpsgeist noch weiter gefestigt.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade