3. Panzerbrigade trainiert am Führungssimulator in Weitra
Weitra, 07. November 2013 - Rund 200 Soldaten der 3. Panzergrenadierbrigade trainierten von 4. bis 7. November am neu errichteten Führungssimulator in Weitra den "Kampf der verbundenen Waffen". Der Führungssimulator bietet hiezu die einmalige Gelegenheit, die in einem Gefecht getroffenen Entscheidungen zu überprüfen und zu analysieren.
Planung und Durchführung
Ziele dieser Übung waren das Führen von Truppen im Gefecht und die Festigung der Abläufe im Planungsverfahren. Besonders Augenmerk legte die Übungsleitung auf das Führungsverhalten in Gefechtsituationen und die getroffenen Entscheidungen. Bei der computerunterstützten Übung war es sehr wichtig, neben der üblichen Führung von Truppen auch die Koordinierung von Luftfahrzeugen und Soldaten auf dem Boden sicherzustellen.
Führungssimulator und Lagedarstellung
Für die realitätsnahe Ausbildung kamen der Führungssimulator und das Führungsinformationssystem "PHÖNIX" zum Einsatz. Der Führungssimulator ermöglicht nicht nur die Darstellung von Gefechtssituationen sondern auch die Durchführung von Versorgungsmaßnahmen. Zusätzlich dient der Simulator zur Auswertung und Analyse der getroffenen Entscheidungen.
Im System "PHÖNIX" können alle Meldungen von Einheiten zusammengefasst sowie die Pläne der Durchführung grafisch dargestellt werden.
Durch herausfordernde und realistische Einlagen konnten sich alle Kommandanten von Tag zu Tag sichtbar verbessern. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Führungssimulator ein kostengünstiges und schnell verfügbares Ausbildungsmittel im Österreichischen Bundesheer ist.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade