Milizsoldaten des Jägerbataillons 18 trainierten in der Steiermark
St. Michael / Seetaler Alpe, 15. April 2016 - Um im Mobilmachungsfall auf das erforderliche militärisch qualifizierte Personal zurückgreifen zu können, ist es notwendig, diese Soldaten in regelmäßigen Abständen zu Ausbildungen und Übungen einzuberufen.
Vergangene Woche wurde deshalb eine Sonderwaffenübung mit den Milizsoldaten des Jägerbataillons 18 in St. Michael und am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe abgehalten.
Schießen im Schießkino und am Truppenübungsplatz
Zur Vorbereitung auf weitere Ausbildungen trainierten die Soldaten unter anderem im neu eingerichteten, computergestützten Schießkino, in dem unter realistischen Bedingungen der Feuerkampf mit Sturmgewehr und Pistole simuliert wurde.
Derart vorbereitet absolvierten sämtliche Übungsteilnehmer anschließend ein Scharfschießen auf dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe.
Infanterie übt Kampfführung und Ordnungseinsatz
Die Infanterie-Soldaten des Bataillons übten die Kampfführung sowie einen Ordnungseinsatz zur Beruhigung von gewaltbereiten Demonstranten. Im Anschluss konnten Jäger und Panzerabwehr-Schützen ihr Können in einem Zugsgefechtsschießen auf der Seetaler Alpe zur Anwendung bringen. Dabei kamen auch Scharfschützentrupps zum Einsatz.
Panzerjäger und Sanitäter
Auch für die Panzerjäger folgte nach einem Training mit dem Panzerabwehr-Lenkwaffen-Simulator die Praxis im scharfen Schuss. Das Führungspersonal des Bataillonsstabes konnte sich durch praktische Stabsarbeit und Fachvorträge in seinem Aufgabengebiet weiterbilden.
Einen Höhepunkt der Sanitätsausbildung stellten Windenbergungen mit einem "Alouette"-Hubschrauber auf dem Fliegerhorst Aigen im Ennstal dar. Im Rahmen des Scharfschießens auf der Seetaler Alpe wurde die Sanitätsversorgung im Gefecht mit Hilfe von Verwundetendarstellern geübt.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade