Doskozil und Niessl eröffnen Radwege am Truppenübungsplatz Bruckneudorf
Bruckneudorf, 03. Juni 2016 - Zwei Radwege, die quer durch den Truppenübungsplatz Bruckneudorf führen, wurden heute der Bevölkerung zugänglich gemacht. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Landeshauptmann Hans Niessl haben die Wege gemeinsam mit Generalleutnant Bernhard Bair und Militärkommandant Oberst Gernot Gasser am Freitag eröffnet.
Am Truppenübungsplatz darf nun auch "geradelt" werden
Die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf (Bruck an der Leitha, Bruckneudorf, Parndorf, Jois und Winden) waren an das Bundesheer mit dem Wunsch herangetreten, Teile des Übungsplatzes an Wochenenden für Radfahrer zu öffnen. Im Konkreten wurde um die Freigabe der Verbindungsstraße zwischen Bruckneudorf und Winden sowie des Parndorferweges als Radwege ersucht.
Sichere Nutzung
Truppenübungsplätze dienen der Ausbildung und der Übung. Außerdem wird auf ihnen von den Soldaten des Bundesheeres mit unterschiedlichsten Waffen scharf geschossen. Beim Ersuchen der Gemeinden ging es daher darum
- den uneingeschränkten militärischen Betrieb im Bereich des Truppenübungsplatzes sicherzustellen,
- die Gefährdung der Bevölkerung durch Blindgänger möglichst auszuschließen und
- das Bedürfnis der Bevölkerung nach Nutzung des Truppenübungsplatzes als Naherholungsgebiet für Freizeit- und Sportaktivitäten zu berücksichtigen.
Militärische Notwendigkeit und zivile Bedürfnisse im Einklang
Die militärischen und zivilen Interessen in Einklang zu bringen, war eine besondere Herausforderung. Das persönliche Engagement der beiden Bundesminister Klug und Doskozil sowie des burgenländischen Landeshauptmanns Hans Niessl hat im Zusammenwirken mit den Bürgermeistern der Anrainergemeinden letztendlich eine für alle Beteiligten befriedigende Lösung ermöglicht.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland