160 Rekruten des Jägerbataillons 17 trainieren in der Südsteiermark
Labuttendorf und Straß, 11. Juli 2016 - 160 Rekruten des Einrückungstermines Mai führten Anfang Juli eine dreitägige Übung im Siebengrabenland bzw. am Garnisonsübungsplatz Straß durch. Ziel war es, das Erlernte der ersten acht Wochen, der sogenannten "Basisausbildung 1", bei jedem Einsatzsoldaten zu überprüfen.
Vorbereitung für den Einsatz
Nicht ohne Grund werden bereits bei der ersten Abschlussübung Themen des Schutzes geübt. Die Grundwehrdiener werden später bei einem sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze im Burgenland eingesetzt. Abriegeln und Durchkämmen von unwegsamen Geländeteilen heißt es, um so mögliche illegal eingereiste Personen an der "Grünen Grenze" zu stellen.
"Hotel Fichte" ist angesagt
Das Leben im Felde ist nicht Jedermanns Sache. Muss doch das weiche Bett erstmals gegen Zweimannzelt, Unterlegsmatte und Schlafsack getauscht werden. Neben dem Beziehen von Alarmstellungen, dem Vorüben der geplanten Kampfführung wurde auch die Ausbildung an Fahrzeugen und Beobachtungsmitteln durchgeführt.
Bereit zum Abriegeln
Illegale Grenzgänger nutzen oft die Dämmerung aus. Dagegen helfen technische Hilfsmittel, wie die Nachtsichtbrille oder das Wärmebild der elektrisch fernbedienbaren Waffenstation des Gefechtsfahrzeuges "Husar". Eine entsprechende Koordinierung der Elemente und ein hoher Personaleinsatz sind aber beim Abriegeln und Durchkämmen notwendig, um Personen zu stellen.
Übung ist unverzichtbar
Nicht nur die Rekruten profitieren von einer längeren Übung, auch die Berufssoldaten können Aufgaben wahrnehmen und anwenden, für die sie im Ernstfall ausgebildet sind wie das Führen einer Gruppe, eines Zuges oder einer Kompanie.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade