Info-Veranstaltung beim Militärkommando Tirol für die internationale "Federation of Mountain Soldiers"
Innsbruck, 09. September 2016 - Am Wochenende konnte das Militärkommando Tirol etwa 80 Angehörige der internationalen "Federation of Mountain Soldiers" zu einer Informationsveranstaltung empfangen.
Österreich ist seit rund zehn Jahren Mitglied dieser Vereinigung von Hochgebirgssoldaten aus elf Ländern Europas. Alle Dienstgrade, verschiedene Funktionen - aktiv oder auch schon im Ruhestand befindlich - tauschen sich einmal jährlich im Rahmen eines mehrtägigen Kongresses über Erfahrungen und Entwicklungen aus.
Lage und Aufgabe
Im Militärkommando wurde die Gruppe von Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer erwartet, der in seiner Begrüßung auf die besondere Lage und Aufgabe eines derartigen territorialen Führungsstabes in Zusammenhang mit häufigen alpinen Naturkatastrophen und den damit verbundenen Hilfeleistungen durch Soldaten hinwies.
Die Entwicklung von alpinen Spezialeinsatzkräften
Brigadier Ernst Konzett, Militärkommandant von Vorarlberg und Gründungsmitglied des österreichischen Zweiges der Federation (Edelweiß Corps), beleuchtete die Entwicklung von alpinen Spezialeinsatzkräften schon in der k. k. Armee. Er Illustrierte seinen Vortrag mit ersten Bildern und Schwarz-Weiß-Filmen, die die Entwicklungen und besonderen Strapazen beim Kampf im Gebirge spürbar werden ließen.
Ausbildung, Können und Durchhaltevermögen
Der Kommandant der hochgebirgsbeweglichen Jägerbrigade, Brigadier Peter Grünwald, ergänzte mit den Aussichten auf die Entwicklung des Hochgebirgskampfes in Österreich. Auch wenn sich die Art des Kampfgeschehens im Laufe der Zeit deutlich verändere, komme es immer auf die Ausbildung, das Können und das Durchhaltevermögen der eingesetzten Soldaten an. Zudem sei die Forderung nach moderner, zeitgemäßer Ausbildung legitim, meinte der Fachmann.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol