Luftzielschießen des Fliegerabwehrbataillons 2
Allentsteig, 10. November 2016 - Von 7. bis 10. November absolvierten Berufssoldaten des Fliegerabwehrbataillons 2 am Schießplatz "Germanns" in Allentsteig ein Luftzielschießen. Hauptverantwortliche Batterie für dieses Vorhaben war die 3. Fliegerabwehrbatterie des Fliegerabwehrbataillons 2 aus Aigen im Ennstal. Auch Soldaten der 1. Batterie des Bataillons absolvierten bei diesem Luftzielschießen ihre Schießverpflichtung.
Luftzielschießen
Beim Luftzielschießen waren ein Feuerleitgerät "Skyguard" und zwei 35mm-Geschütze eingesetzt, die von der 1. Batterie und der 3. Batterie gestellt wurden. Alle Schießübungen wurden auf sogenannte "langsam fliegende Ziele" geschossen: Das bedeutet, das Ziel, ein Schleppsack, wurde von einem Flugzeug mit einem Stahlseil gezogen. Der Abstand zwischen Schleppflugzeug und dem eigentlichen Ziel betrug dabei ca. 1.300 Meter. Das Flugzeug befand sich in einer Höhe von rund 400 Metern über Grund und flog mit einer Geschwindigkeit von rund 150 km/h.
Feuerkampf mit 35 mm-Zwillingsfliegerabwehrkanone
Ein eindrucksvolles "Highlight" war das Nachtschießen, das ein reibungsloses Zusammenwirken aller eingesetzten Systeme erforderte. Das Üben dieses Zusammenwirkens aller Sensoren, technischer Einrichtungen und der Waffensysteme als "Integrated Air Defence System" ist gerade bei Nacht ein wesentliches Ausbildungsziel. Aufgrund der guten Ausbildung der Richtunteroffiziere und Radargerätebedienungen, bei der im Vorfeld an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in Langenlebarn trainiert wurde, konnten bei diesem Luftzielschießen ausgezeichnete Schießergebnisse erreicht werden.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Luftraumüberwachung