"Ich gelobe": 400 Soldaten in Kappel am Krappfeld angelobt
Kappel am Krappfeld, 26. Februar 2016 - Am Freitag legten rund 400 Soldaten im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser am Sportplatz in der Gemeinde Kappel am Krappfeld feierlich ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich ab.
Die Rekruten stammten vom Stabsbataillon 7 und der Stabskompanie des Militärkommandos Kärnten aus Klagenfurt, dem Pionierbataillon 1 und dem Führungsunterstützungsbataillon 1 aus Villach sowie vom Jägerbataillon 26 aus Spittal an der Drau.
Feier am Sportplatz in Kappel
Zahlreiche Gäste und Repräsentanten des politischen und öffentlichen Lebens waren bei der Angelobungsfeier sowie dem vorangehenden Totengedenken beim Kriegerdenkmal, anwesend. Auch viele örtliche Vereine und Fahnenabordnungen des Österreichischen Kameradschaftsbundes feierten gemeinsam mit den Soldaten in Kappel am Krappfeld.
Kappels Bürgermeister, Martin Gruber, dankte dem Bundesheer für die Ausrichtung dieser Angelobung in seiner Gemeinde und den Rekruten für ihre Bereitschaft der Republik Österreich zu dienen und diese zu schützen. Der Friede sei als höchstes Gut zu bewahren - ohne das Bundesheer wäre die jetzige Flüchtlingsproblematik nicht zu bewältigen, so Gruber.
Dank für schwierigen und herausfordernden Dienst
Landeshauptmann Kaiser betonte er sei stolz auf die Leistungen des Bundesheeres und dass selten zuvor eine Angelobung unter dem Zeichen einer solchen Unsicherheit stand. Die Flüchtlingsströme nach Europa würden ein Reagieren der EU und seiner Mitgliedsstaaten erfordern.
Sicherheit ist wichtig und wertvoll
Der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, dankte den Rekruten, dass sie sich für den Dienst an der Allgemeinheit entscheiden haben.
Wörgötter wünschte sich auch mehr finanzielle Ressourcen für das Bundesheer: "Denn Sicherheit ist wichtig, Sicherheit ist wertvoll und etwas Wertvolles darf ruhig auch etwas kosten", so Wörgötter am Ende seiner Ansprache.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade